Wenn sich das Sehvermögen im Alter verschlechtert, kann dies auf die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) hinweisen. Die AMD ist in Deutschland die häufigste Ursache für einen schwerwiegenden Sehverlust im Alter.
Bei dieser Erkrankung entstehen im Bereich der Makula (auch „gelber Fleck“ genannt) Veränderungen die zu einem Funktionsverlust führen. Erste Anzeichen im Alltag sind häufig verzerrte Linien (z.B. Fliesenfugen wirken krumm). In späteren Stadien sind Lesen, Fernsehen oder Autofahren oft nicht mehr möglich.
Risikofaktoren für AMD sind unter anderem Alter, genetische Veranlagung, Rauchen, Bluthochdruck sowie eine hohe Lichtbelastung durch UV-Strahlung.
Die AMD verursacht keine Schmerzen und bleibt im frühen Stadium oft unbemerkt, da meist zunächst nur ein Auge betroffen ist.
Bei auffälligen Befunden kommen ergänzende moderne Verfahren zum Einsatz:
Bei bestimmten Erkrankungen, z.B. der neovaskulären (feuchten) AMD (nAMD) oder einem diabetischen Makulaödem (DMÖ), übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für die OCT-Untersuchung.
Bei der trockenen AMD ohne konkreten Verdacht auf eine nAMD ist die OCT eine individuelle Gesundheitsleistung (IGeL). Wir besprechen selbstverständlich im Vorfeld mit Ihnen, ob und in welchem Umfang Kosten entstehen.
Die OCT liefert präzise, hochauflösende Bilder des Zentrums der Netzhaut (Makula, ca. 200 Mikrometer dick). Damit lassen sich:
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